CDU Ortsverband Dauchingen

PM-01/2013: Spannendes erstes Jahr

Bürgermeister Dorn bei CDU-Ortsverband

Dass in Dauchingen die Welt noch in Ordnung ist zeigte sich am vergangenen Montagabend beim „Abend für Jedermann“ der Dauchinger CDU im Farrenstall.
Bürgermeister Torben Dorn war deren Einladung gefolgt, um über sein erstes Amtsjahr zu referieren. Dieses begann zunächst mit der Aufarbeitung noch anstehender Altlasten.

Überfällig war demnach die Jahresrechnung 2010 auch bedingt durch den krankheitsbedingten Ausfall des Rechnungsamtleiters. Die Aufstellung des Haushaltsplanes für das Jahr 2012 gestaltete sich angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage und der geringeren Schlüsselzuweisung durch den kommunalen Finanzausgleich schwierig. Somit musste der neue Bürgermeister mit dem nach seinen Angaben schlechtesten Haushaltsplan in der Geschichte der Gemeinde ins Amt starten. Glücklicherweise verlief das Jahr positiv, mit höher als erwarteten Gewerbesteuereinnahmen sowie einem äußerst vorsichtigen Ausgabenverhalten, sodass er von einem besseren Jahresergebnis 2012 als im Plan veranschlagt ausgehen darf.

Die arbeitsrechtliche Klage gegenüber einem Gemeindebediensteten, angestrengt durch seinen Vorgänger hat Dorn nach Einarbeitung in alle Fakten zurückgezogen. Sowohl arbeitsrechtlich als auch vertragstechnisch sah er keine Grundlage für diesen Prozess. Nach einem Jahr hervorragender Zusammenarbeit mit eben diesem Stelleninhaber bewahrheitet sich, dass diese Entscheidung richtig war, so der Rathauschef. Außerdem standen im Personalbereich weitere wegweisende Entscheidungen an. Nach über 45 Jahren wurde der Kämmerer Herbert Laufer in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Kassenleitung war aufgrund einer Elternzeitvakanz ebenso neu zu besetzen. Neue Organisationsstrukturen in der Gemeindeverwaltung sorgen für mehr Klarheit und Effektivität in den internen Abläufen. Der neue Internetauftritt der Gemeinde, die Einrichtung eines Straßenbeleuchtungskataster sowie die Ausweitung der Öffnungszeiten des Jugendraumes sind einige Beispiele weiterer abgearbeiteter Themen. Dem Thema Steinbruch Lunital widmete Dorn ein eigenes Kapitel. Dankbar sei er dem ehemaligen Betreiber des Steinbruches für dessen unternehmerischen Weitblick. Gemeinsam gelang es die Weichen rechtzeitig so zu stellen, das eine weiterhin zukunftsfähige Bewirtschaftung des Dauchinger Steinbruches nun durch die Fa. Bau-Union aus Zimmern-Horgen gesichert ist.

Themen die die Verwaltung und den Gemeinderat auch über 2013 hinaus beschäftigen werden sind angestoßen: die Ausweisung eines neuen Wohnbaugebietes auf Wittum mit bis zu 18 Bauplätzen, die Neugestaltung der Jugend-, Freizeit- und Sportanlagen Hofäcker oder als weiteres Beispiel die Kamerabefahrung zur Begutachtung des insgesamt 23km langen Kanalnetzes im Dauchinger Untergrund.

Dauchingen sollte sich auch weiterhin maßvoll entwickeln dürfen, erklärt er im Zusammenhang mit der beim Verwaltungsgericht Freiburg anhängigen Klage der sechs Mantelgemeinden gegenüber dem Oberbürgermeister des Oberzentrums Villingen-Schwenningen. Deswegen sei es richtig und wichtig, diesen Weg jetzt zu beschreiten. Man wolle den vorhandenen Gewerbe- und Industriebetrieben entsprechende Bleibeperspektiven anbieten. Dass diese gerne genutzt werden zeigen die positiven Entwicklungen beispielsweise der Firmen Mannhardt GmbH, Feinmechanik Rolf Ganter oder Garagentor Bauer. Diese Firmen sind gerade im Begriff sich zu erweitern und äußern damit ein klares Bekenntnis zum Standort Dauchingen. Hierfür dankte Herr Dorn ausdrücklich.

Die Themen waren vielfältig, die Begegnungen intensiv. Manches Mal auch nervenaufreibend und schlafraubend. Insgesamt kann er aber die in seinem Wahlkampf vor über einem Jahr geäußerte Aussage bestätigen, der Bürgermeisterjob ist sein Traumberuf schlechthin. Dies kam bei den anwesenden Zuhörern auch so an. Bei der sich an den Vortrag anschließenden Fragerunde wurden Themen wie Verschmutzung durch die LKW-Transporte von und zum Steinbruch angesprochen, einem etwaigen Verfüllen von Aushubmaterial von Stuttgart 21 oder aber das weitere Vorgehen in Sachen innerörtlicher Verkehrskonzeption. Auch hier konnte Dorn sachlich und in aller Offenheit die Dinge erklären und so den Sorgen der Bürgerinnen und Bürger entgegenwirken. Lobende Worte seitens der anwesenden Gemeinderäte für seinen offenen und fairen Führungsstil lassen erkennen, dass auch im Gremium die Sachpolitik im Vordergrund steht.

Alles in Allem, so stellte der CDU-Vorsitzende Mathias Schleicher in seinem Schlusswort fest, lässt es sich in Dauchingen doch vorzüglich leben. Man pflege ein tolles Miteinander unter den Bürgern. Dazu passt es einen jungen, dynamischen und für den Bürger erreichbaren Bürgermeister zu haben.

 

 

Mathias Schleicher

1. Vorsitzender